Pixar-Kurzfilme sind technisch virtuos, witzig, anrührend und mitfühlend.

Wer hat schon einmal beim Strandspaziergang am Meer die kleinen Vögel mit dem langen Schnabel beobachtet, die über den Sand rasen, tunlichst bemüht, von keiner auslaufenden Welle erwischt zu werden? An vielen Küsten gibt es diese Strandläufer, und man könnte meinen, mit PIPER eine jener Tierdokumentationen zu sehen, die dank hochauflösender Hightech-Kameras den kleinen Vögeln so nah kommen wie noch nie zuvor.

Jede Feder, jede Welle und jedes Sandkorn erlebt man in faszinierender Plastizität – und doch ist PIPER «nur» ein sechsminütiger, computeranimierter Mini-Spielfilm aus dem berühmten Animationsfilmstudio Pixar! Spätestens wenn der niedliche, kleine Titelheld aus seinem Versteck schaut, prägt der Kuscheleffekt die Wirklichkeit. Womit die Fabel zwar lustiger, aber nicht weniger wahr wird.

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