Clint Eastwoods womöglich allerletzter Film
Clint Eastwood ist nicht nur eine der letzten Legenden des alten Hollywoods, er ist auch einer der größten Erzähler, die das Kino hervorgebracht hat.
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Clint Eastwood ist nicht nur eine der letzten Legenden des alten Hollywoods, er ist auch einer der größten Erzähler, die das Kino hervorgebracht hat.
Der Begriff «Serienkiller» soll angeblich erst in den Siebzigerjahren im Jargon des amerikanischen FBI aufgekommen sein, das Kino freilich hatte ihn schon längst erfunden. Bereits in Louis Feuillades Mitte der 1910er-Jahre gemachten Fortsetzungskrimis Fantomas und Les Vampires wird in Serie gemordet, und zwar buchstäblich, von Episode zu Episode.
Was er all die Jahre gemacht habe, wird der ergraute Gangster David Aaronson, alias Noodles, der Antiheld von Sergio Leones Verbrechensepos Es war einmal in Amerika, gefragt, als es ihn nach Jahrzehnten der Flucht zurück ins alte Revier, die Lower East Side von New York, verschlägt. Für ein paar Sekunden wird er, gespielt von einem 39-jährigen, doch alt und faltig geschminkten Robert De Niro nachdenken, bevor antwortet: »Ich bin früh schlafen gegangen.«
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