Ein Auszug aus einem Aufsatz von Tina Kaiser, der im aktuellen Schweizer Filmjahrbuch Cinema: #69 Wild erschienen ist.
Wie begegnet der Film in ästhetischer Hinsicht Naturräumen und damit diversen Umweltverständnissen, die die Mitwelt ebenso meinen wie Natur und Wildnis im Sinne von gerahmter ursprünglicher Landschaft? Wie lässt sich dabei die alte Dichotomie von Natur und Kultur ad acta legen und Natur nicht mehr als das ‹Andere›, das ‹Fremde dort draußen› beschreiben? Was könnte gar eine ökologische Ästhetik im Film sein, die auch unsere haptischen und empathischen Sinne triggert und uns so vielleicht selbst zu (Umweltschutz-)Handlungen motiviert?
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