Geboren am 21. Juli 1971

Charlotte Gainsbourg wird 1971 direkt ins Rampenlicht hineingeboren: Zwei Jahre zuvor hatten ihre Mutter, die britische Schauspielerin Jane Birkin, und ihr Vater Serge Gainsbourg mit «Je t’aime … moi non plus» ein ebenso erfolgreiches wie skandalöses Chanson veröffentlicht. Auch die Tochter packt die Lust an der Provokation früh. 1984 nimmt sie mit ihrem Vater den Song «Lemon Incest» auf. Im Video rekelt sie sich dazu mit dem halbnackten Serge auf dem Bett, beide besingen melancholisch die Liebe, die sie nie werden lieben dürfen. Mit sichtlicher Freude am Eklat produziert die inzwischen 15-Jährige 1986 mit ihrem Vater ihr erstes Album «Charlotte For Ever» nebst gleichnamigem Film, der erneut ein inzestuöses Verhältnis zwischen Vater und Tochter thematisiert. Die Frage nach einem autobiografischen Bezug verneint sie bis heute vehement.

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