Clint Eastwood hatte bereits Cowboy-Erfahrung vor der Kamera, vor allem als Rowdy Yates in der Serie Rawhide, doch erst mit seiner endgültigen Durchbruchrolle in Für eine Handvoll Dollar (1964) drückte er diesem Typus seinen Stempel auf. Denn da Sergio Leones Werk den Italowestern aus der Taufe hob und dieser wiederum den amerikanischen Spätwestern beeinflusste, wurde auch der Protagonist, der von Eastwood verkörperte Mann ohne Name, zum Archetyp. Schon in dieser Rolle des wortkargen, knallharten Einzelgängers steckt viel von seinem Starimage, aber auch seinem Schauspielstil. Eastwood ist einer der großen Minimalisten des Kinos, bei dem eine einzelne Gesichtszuckung manchmal mehr Aussagekraft hat als ganze Monologe anderer Kollegen.

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