FILMgeBlätter

Der Blog des Schüren Verlags über Kino, Medien, Filme und was sonst so betrachtet werden kann

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Die Kunst des Storyboarding

Der Film zwischen Drehbuch und Kamera

Am Anfang vieler großer Filme steht das Storyboard. Ohne dieses würden Filme wie Hitchcocks The Birds (1963) nicht die sein, die das Publikum im Kino zu sehen bekommt. Sie visualisieren Filmszenen noch bevor diese gedreht werden und sind die Schnittstelle zwischen Drehbuch und Kamera. In «Storyboarding – Filmisches Entwerfen» zeigen die Autoren anschaulich, wie Storyboard-Zeichner Drehbücher von Hitchcock oder Walt Disney grafisch zum Leben erwecken.

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Spiel ist Spiel und Film ist Film

Videoästhetik und die Schwierigkeit ihrer filmischen Adaption

Videospiele haben schon lange nicht mehr den schlechten Ruf, den sie vor einigen Jahren noch hatten. Hieß es – insbesondere nach einigen erschreckenden Amokläufen – blutrünstige Computerspiele würden die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen erhöhen, geht man heute davon aus, dass sie die Konzentration und die Fähigkeit, Probleme zu lösen, steigern. Schon bald wurden populäre Videospiele auch verfilmt, konnten aber nur selten Erfolge verzeichnen.

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Steven Spielberg: die Magie des Kinos

Vom Wissenwollen und Träumendürfen

Steven Spielberg. Dieser Name steht für große Blockbuster und Gänsehaut-Momente. Seit rund 40 Jahren dreht er Filme. Der weiße Hai war sein großer Durchbruch. Bald galt er als «Wunderkind» der Filmindustrie. Auf den weißen Hai folgten weitere Publikumserfolge wie Jurassic Park, oder die Indiana Jones-Reihe, die er zusammen mit seinem langjährigen Freund George Lucas drehte. Am 18 Dezember dieses Jahres wird Steven Spielberg 70 Jahre alt. Aus dem Buch von Georg Seeßlen über Steven Spielberg und seine Filme zitieren wir im folgenden aus dem Abschnitt über Big Friendly Giant.

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Möge die Macht mit dir sein

Es war einmal … mein erstes Mal Star Wars

Am 25. Mai 1977 kam der erste Star Wars-Film in die Kinos. Das phantasievolle Science-Fiction-Märchen war auf Anhieb ein Blockbuster und verzauberte die Menschen weltweit: Wer mit George Lucas in die Zukunft ge­schaut hatte, kam als ein anderer Mensch aus dem Kino. Die beiden Trilogien haben unzählige Fans, ein eigenes Star Wars-Fan-Imperium entstand weltweit, und dem Kinostart des neuen Star Wars-Films im Dezember 2019 wird schon aufgeregt entgegengefiebert.

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Ins Exil und wieder nach Hause

Erinnerung an den großen Regisseur Robert Siodmak

Wer ist Robert Siodmak? Robert Siodmak gehört zu den Filmemachern, die aus Deutschland von den Nazis vertrieben wurden und ihre Karriere in Hollywood fortsetzten – in Siodmaks Fall sehr erfolgreich. Während sein noch in Deutschland gedrehtes Werk Menschen am Sonntag – einer der schönsten Berlin-Filme überhaupt – fast dokumentarisch anmutet, reüssierte er in Hollywood nicht zuletzt auf dem Gebiet des Film noir, mit Filmen wie The Killers oder The Spiral Staircase. Trotz des Erfolgs in Amerika zog es ihn nach Kriegsende zurück nach Europa. Das Zeughauskino in Berlin hat Robert Siodmak eine Retrospektive gewidmet, zu der jetzt eine Begleitpublikation erschienen ist.

Wir zitieren im folgenden aus dem einleitenden Beitrag von Wolfgang Jacobsen.

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Und wenn Sie nicht gestorben sind …

Das einzigartige Golzow-Projekt ist zum Ende gekommen

Kinder werden in einem kleinen Dorf geboren, gehen gemeinsam in die erste Schulklasse, lernen und entwickeln sich jeder auf seine Weise. Ihre Lebenswege werden durch eigene Entscheidungen, aber auch durch gesellschaftliche Verhältnisse und die Geschicke ihres Heimatlandes bestimmt. Nichts besonderes – wenn nicht ihre Lebenswege mit der Kamera dokumentiert worden wären und dadurch ein Filmdokument zeitloser Qualität entstanden wäre.

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Ein deutscher Blick auf die Anderen

Türkisch für Anfänger von Bora Dağtekin

Alle staunten über den phänomenalen Erfolg von Fack ju Göhte, ein Film, der die sozialen Brennpunkte unserer Gesellschaft– Prekariat, Migrationshintergrund, Kleinkriminalität – launig auf die Schippe nimmt. Regie führte bei diesem Film Bora Dağtekin, der schon Türkisch für Anfänger zu einem Erfolg machte. Anders als bei den Komödien, die sich heiter der Integration von Italienern (Solino) oder Griechen widmen, kommt hier das Thema der Religion hinzu, das die fröhliche Multikulti-Integration zu einem heiklen Thema machen könnte. Was sagen Film und Serie über unseren Umgang mit fremden religiösen Kulturen aus?

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Klassiker des Fernsehfilms

Auf der Suche nach versunkenen Schätzen

Viele Menschen erinnern sich an großartige Kinoerlebnisse auf der Leinwand, an ihren ersten Kinofilm, den sie mit atemloser Faszination erlebt haben. Dagegen hat Fernsehen etwas Beiläufiges, die Flimmerkiste eben, deren visueller Overkill unseren Alltag kaum zu stören scheint.

Darüber wird vergessen, dass es tatsächlich Fernsehfilme von künstlerischem Rang, von hoher Aussagekraft gab und gibt, die bei der TV-Ausstrahlung viele Menschen gefesselt und bewegt haben, Highlights wie 8 Stunden sind kein Tag von R. W. Fassbinder (1972), Heimat von Edgar Reitz (1984) oder Der große Bellheim von Dieter Wedel (1992).

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Geh, der Herr Hader!

Gewitzt – nicht nur im Kabarett

Josef Hader ist populär, sehr sogar. Mit seinen Programmen (Privat, Hader spielt Hader) füllt er überall im Land die Säle. Doch auch als Schauspieler und Filmemacher hat er seinen ganz eigenen Charakter entwickelt, und verleiht unterschiedlichen Typen – etwa Stefan Zweig in Vor der Morgenröte oder dem Detektiv Brenner in den Wolf-Haas Verfilmungen einen unverwechselbaren Stil.

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Kulturhauptstadt Marseille

Eine Metropole im filmischen Blick

Marseille, Frankreichs älteste Großstadt, stand lange Zeit im Schatten von Paris. Dieses Jahr ist die Mittelmeermetropole Kulturhauptstadt Europas und Ort vieler kultureller Aktivitäten und institutioneller Neuerungen, deren prominenteste wohl das neue, ins Meer hineinragende MuCEM, das Museum für die Kulturen Europas und des Mittelmeerraums ist. Der beeindruckende Flachbau aus Beton ist einem Korallenriff nachgebildet und zeigt durch die luftige Struktur symbolisch die Durchdringung von Stadt und Meer, inszeniert Marseille als Stadt, die seit ihrer sagenhaften Gründung vor über 2600 Jahren durch einen griechischen Seemann und eine ligurische Prinzessin ein Ort der Migration und der Métissage ist.

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