Der Blog des Schüren Verlags über Kino, Medien, Filme und was sonst so betrachtet werden kann

Schlagwort: Mumblecore

Greta Gerwig zum Geburtstag

Schauspielerin, Drehbuchautorin, Filmregisseurin und Filmproduzentin * 4. August 1983

Frontfrau der Mumblecore-Bewegung, It-Girl der Generation Y, Chloë-Sevigny-Lookalike oder Muse von Noah Baumbach – Fremdzuschreibungen gibt es über Greta Gerwig zuhauf. Dabei ist die in Sacramento aufgewachsene Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin mehr als eine Muse, sie ist ein Multitalent.

Als Schülerin einer katholischen Mädchenschule tanzt sie Ballett und liest wie besessen Theaterstücke von Eugene O’Neill, Arthur Miller oder Tom Stoppard. Später studiert sie Englisch und Philosophie in New York, wo ihre Leidenschaft für Film geweckt wird. 2006 tritt sie erstmals in Joe Swanbergs LOL auf. Hannah Takes the Stairs (2007) und Nights and Weekends (2008) folgen, Gerwig spielt die Hauptrolle und verfasst das Drehbuch mit.

Greta Gerwig in ‹Frances Ha›
Greta Gerwig in Frances Ha (USA 2012), © Ascot Elite
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Das Leben ist kein Drehbuch

Filmemachen ohne Geld von Malte Wirtz

Wir brauchen einen neuen deutschen Film!

Mein Cutter schickte mir das Buch Rebel without a Crew von Robert Rodriguez. Ich kannte seinen Weg und so animierte mich sein Buch meine Geschichte, die sich einige Jahre später abspielte, aufzuschreiben. Für eine neue Generation von Filmemachern.

Auf dem Lichter Filmfest 2018 gab es zahlreiche Denkanstöße für die Zukunft des deutschen Films, die das alte System der letzten Filmemacher-Generation (Fassbinder, Schlöndorff, Kluge, etc.), das sie Anfang der 60er initiiert hatte, umwandeln könnten. Die derzeitige Produktionsweise wird mittlerweile von vielen meiner Generation in Frage gestellt.

Wahrscheinlich muss jede neue Generation die Wege der vorherigen hinterfragen und häufig auch verwerfen, um einen eigenen Weg gehen zu können.

Man darf nicht vergessen, dass grandiose Produzenten wie z.B. Arthur Brauner sehr unter der Umstellung in den 60/70ern Jahren gelitten haben. Brauner drehte in Berlin Filme mit internationalen Stars und brachte große Namen aus Hollywood nach Deutschland. Doch auf einmal war “Papas Kino tot!”

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