Eine Sozialdrama-Serie um eine junge Mutter, die nach der Trennung von ihrem übergriffigen Partner darum ringt, materiell auf eigenen Füßen zu stehen

Im Sommer 2021 gingen Meldungen über unerwartete Entwicklungen im Niedriglohnsektor der USA im Zuge der Corona-Krise durch die Medien: Um in Zeiten des Lockdowns die Verelendung der zwangsweise Unbeschäftigten abzuwenden, hatte die US-Regierung das Arbeitslosengeld erhöht – mit dem Ergebnis, dass zahlreiche Angestellte, die sonst für Hungerlöhne arbeiteten, nicht zuletzt in der Gastronomie, finanziell mit der staatlichen Hilfe plötzlich besser dastanden als zuvor. Eine Erfahrung, die anscheinend dafür gesorgt hat, dass viele Menschen nach dem Ende des Lockdowns nicht so einfach wieder bereit waren, in mies bezahlte Knochenjobs zurückzukehren; das US-Arbeitsministerium meldete im Juni Rekordwerte an unbesetzten Stellen; und siehe an: durchschnittliche Stundenlöhne kletterten nach oben.

Sarah Margaret Qualley als Alex in MAID, Ep. 101 (© RICARDO HUBBS/NETFLIX 2021)
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